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Die Geschichte von Zell am See reicht bis in die Frühgeschichte zurück, und die erste Erwähnung von Cella in Bisontio erfolgte im Jahr 788/790. Der wunderschöne Ort, auch als Perle der Alpen bezeichnet, gehörte zu dieser Zeit noch zu Bayern, und wurde später vom Salzburger Erzbistum verwaltet. Unter deren Einfluß war Zell am See ein wichtiger Handelsplatz für Waren die von den damaligen Samern aus dem Süden nach Norden gebracht wurden, und auch umgekehrt. Zu den teuersten Handelsgütern bis ins 20. Jahrhundert gehörte das Salz aus den Salinen, für deren Handel das Erzbistum Salzburg eine Monopolstellung besaß. Ein gutes Geschäft zur damaligen Zeit waren auch die großen Eisstücke aus dem Zeller See die in bayerischen Brauerein für die Bierkühlung in den Sommermonaten verwendet wurden. Dazu wurden in den Wintermonaten und bei zugefrorenem See von den bekannten Eisschneidern in mühevoller Arbeit große Eisstücke aus dem See geschnitten, diese dann auf Eisenbahnwagons verladen, und danach ins benachbarte Bayern in die Brauereien transportiert.
Zell am See war zu dieser Zeit noch eine Marktgemeinde, war aber immer schon ein touristischer Anzugspunkt für viele Gäste aus dem In- und Ausland, die den Ort im Sommer sowie im Winter besuchten. Neben dem Transport der Urlaubsgäste mit Pferdekutschen in die nähere Umgebung wie z.Bsp. nach Kaprun / Kesselfall oder sonstigen Attraktionen, gab es für die Touristen die auf die Schmittenhöhe gebracht werden wollten ein spezielles Transportmittel. Es handelte sich um ein Einachs-/ Einmanngespann, das von den Einheimischen liebevoll als »Gick« bezeichnet wurde, und auf dem der zu befördernde Gast entgegen der Fahrtrichtung saß, sodass jener dann auf dem Weg zur Schmittenhöhe seinen Blick in Richtung Zell am See Zentrum und den wunderschönen See ausrichten konnte. Gezogen wurde dieses Gespann von einem Pferd oder Muli / Maultier das von einem Fuhrwerker geführt wurde.
Ab 31. Dezember 1927 wurde die Seilbahn zur Schmittenhöhe feierlich eröffnet – ab 1928 wurde Zell am See von der Marktgemeinde zur Stadt erhoben. Als große Attraktion im Winter galten auch die im Winter stattgefundenen Motorsport Rennen (Autos u. Motorrad) auf dem zugefrorenem Zellersee. Diese fanden bis anfangs der 70er Jahre statt. Ein namhafter Champion bei den Autorennen war »Otto Mathé«, der nur mit seinem linken Arm (rechter Arm war gelähmt) sämtliche Konkurrenten hinter sich ließ. Einen großen Beitrag für den wirtschaftlichen Erfolg in unserer Urlaubsregion Pinzgau hat die Familie Porsche / Piech geleistet. Schon in den frühen 30er Jahren hat sich Ing. Ferry Porsche in Zell am See und Umgebung sesshaft gemacht, und in Kärnten im Örtchen Gmünd seine ersten Sportwagen gefertigt.